Kürzlich wurden 3 neue Atemschutzgeräte von der FF Gleinstätten angeschafft. Die bisherigen Geräte mussten ausgeschieden werden. Ein Einsatz, bei dem das Tragen eines Atemschutzsystems nötig ist, stellt eine große physische Belastung für den Feuerwehrmann dar. Die gesamte Schutzausrüstung wiegt in so einem Fall weit über 10 kg, durch die Atemmaske fällt das Atmen schwer und das Sichtfeld ist bei ohnehin schlechter Sicht weiter eingeschränkt und die psychische Belastung ist auch nicht zu vernachlässigen.
Vorteile der neuen Geräte gegenüber den bisherigen:
-Tragegestell:
#ergonomisch geformte, gepolsterte Gurte
#getrennte Hüft- und Schultergurte
#einfach verstellbare Rückenlänge
#flexibel aufgehängter Hüftgurt
#geringeres Gewicht (offener Rücken)
-Luftsystem
#nach wie vor 6l/300bar Atemluftflasche
#Warnpfeife am Manometer
#Schnellkupplungssystem für Flaschentausch
#einfachere Wartung des Druckminderers
#zwei Atemmasken anschließbar (->Kameradenrettung)
-Atemmaske
#Überdruckmaske (->bei undichter Maske dringt keine Umgebungsluft in die Maske
#Integrierter Lungenautomat (->schnelles Umschalten zwischen atmen von Umgebungsluft und Atemluft aus der Flasche möglich. Ermöglicht längere Einsatzzeit, da erst unmittelbar vor Gefahrenstelle auf die Atemluft aus der Flasche umgeschaltet werden kann.)
#Besser verbale Kommunikationsmöglichkeit
In einer ausführlichen Einschulung von HBI Andreas Haring wurden die neuen Geräte erklärt.